Bari Sardo

Bari Sardo Torre di Bar vista dall alto 

Bari Sardo

Bari Sardo liegt in der Ogliastra, eine noch sehr ursprüngliche Region Sardiniens. In den großen flachen Tälern werden Wein, Obst und Oliven angebaut, in den höher gelegenen Gebieten finden sich auch die berühmten Korkeichen Sardiniens.

 

Den alten, knorrigen Olivenbäumen wird ein Alter von über 1000 Jahren nachgesagt. Auch wenn man bemüht ist die Ogliastra besser touristisch zu erschließen, sind die vielen schönen Strände im Vergleich zu anderen Regionen noch weniger besucht und bekannt.

 

In einigen neu errichteten Feriensiedlungen findet man leicht eine schöne Ferienwohnung, von der die Strände zu Fuß gut erreichbar sind. Kilometerlange Sandstrände wie der Marina die Barisardo liegen rund um den Torre die Bari, einem schönen alten Sarazenenturm, der aufwändig restauriert wurde und seitdem leider nicht mehr begehbar ist. In der Nähe des Turms sind auch einige Restaurants und Bars.

 

Wer lieber etwas exklusiver wohnt kann auch ein Landhaus in der Umgebung anmieten, wobei es sich hier meist um ehemalige Wohnsitze von Landwirten handelt, die inzwischen in den naheliegenden Städten wohnen. Hier ist allerdings ein Auto zwingend notwendig, um Strände und Städte zu erreichen.

 

 

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Strand bei Bari Sardo

Bari Sardo ist eine kleine ursprüngliche Stadt und liegt 3km vom Meer entfernt. Zu besichtigen gibt es nicht allzu viel, die beiden nächsten größeren Städte Tortoli und Arbatax liegen nördlich von Bari Sardo. Wer allerdings in Bari Sardo Obst und Gemüse kauft kann fast sicher sein, dass es sich um in der Region angebaute Produkte handelt.

 

Zu bemerken ist vielleicht noch, dass viele Sarden in Bari Sardo auch ein wenig deutsch sprechen, weil sie in Deutschland oder auch in der Schweiz gearbeitet haben. Trotzdem sollte der erste Kontakt immer höflich in Italienisch hergestellt werden, dann lernen sie die sardische Gastfreundschaft in jedem Fall kennen.

 

 

Die Region um Bari Sardo ist besonders für einen Trekkingurlaub geeignet. Schnell ist über die SS125 die fantastische, zerklüftete Bergwelt des Sopramonte erreicht, in der ausgiebig gewandert und geklettert werden kann. Bei dem kleinen Bergdorf Baunei führt ein Weg zum Golgo-Hochplateau, von dem sich verschiedene Wanderungen anbieten. Erfahrene Kletterer ersteigen die berühmte Felsnadel des Cala Goloritze, eine wirklich abenteuerliches Unternehmen, das sich vom Strand aus gut beobachten lässt.

 

Von Arbatax fahren einige Ausflugsboote zu den traumhaften Buchten an der Steilküste des Golfo di Orosei, wie die Cala Luna, Cala Goloritze und Cala Sisine. Alle Strände lassen sich auch mit einer Wanderung erreichen, wobei der Weg bei Hitze beschwerlich ist, und auf dem Rückweg einige Höhenmeter überwunden werden müssen.