Österreichischer Windsurfer verbringt eine Nacht auf dem Meer.

  Windsurfer

Windsurfer

Windsurfen ist ein beliebter Sport, den viele Touristen im Urlaub ausüben. Allerdings wird von erfahrenen Surfern dringend empfohlen, die ersten Versuche auf dem Brett nur in Begleitung eines Surflehrers zu unternehmen. Neben der Verletzungsgefahren bei Stürzen vom Brett werden oft auch die Risiken auf dem offenen Meer unterschätzt. Außerdem sollte gerade ein Anfänger seine Kräfte und Kondition realistisch einschätzen können.

 

Besonders im Westen und Norden Sardinien können starken Winde und Wellengang auftreten, die das Zurückkommen an Land erschweren. Auch die Gezeiten können es in einigen Gebieten dem Surfer erschweren, sein Brett sicher wieder an Land zu bringen.

 

So wird ein Windsurfer diesen Sonntag seines Urlaubs nicht so schnell vergessen: Er schaffte es nicht zurück zum Strand Santa Lucia in der Region Nuoro. Nachdem seine Frau die Küstenwache benachrichtig hat, wurde am Sonntagnachmittag sofort die Suche nach dem Freizeitsportler aufgenommen. Vergeblich, denn der 53-jährige Österreicher konnte zunächst nicht gefunden werden.


Fischer rettet den Surfer

So hat der Surfer eine unfreiwillige Nacht auf dem offenen Meer zugebracht, bis ihn am frühen Morgen um 6 Uhr endlich Fischer entdeckten und ihn sicher zur Küste zurückbrachten. Damit er nicht abtreibt hatte er geistesgegenwärtig das Surfbrett an einer Boje befestigt und so die Nacht unversehrt überstanden.

 

 

Quelle: derStandard.at, Panorama (APA), Gesellschaft, 4.6.2012